Der letzte Befehl - Die Stille ist kein Schweigen

Buch 1

DIE ANKUNFT


Kapitel 40: Zwischen Pflicht und Fürsorge

Örtlichkeit: München / Berlin
Leitmotiv: Manchmal schützt Liebe vor der Wahrheit – und manchmal zwingt sie dazu.

Herr Berger spürte die Last der Welt auf seinen Schultern wie nie zuvor.
Die technischen Daten, die er aus den geheimen Briefings mitbrachte, waren nur die Spitze eines Eisbergs, dessen Ausmaß er kaum fassen konnte.

In seinem Büro saß Anna, vertieft in ihre neuesten Berechnungen, umgeben von holografischen Projektionen und Datensätzen.
Er trat leise näher, der Vater, der sich wünschte, seine Tochter vor der sich anbahnenden Gefahr zu bewahren.

"Anna," begann er, seine Stimme fest, aber mit einem Hauch von Sorge.
"Was du entdeckt hast, könnte die Welt verändern. Aber nicht jeder ist bereit dafür."

Sie sah ihn an, die Entschlossenheit in ihren Augen brannte hell.
"Ich kann nicht zurück, Vater. Nicht jetzt. Wir stehen am Anfang von etwas, das größer ist als wir."

Berger wusste, dass die politischen Spannungen zunahmen.
Misstrauen zwischen den Nationen wuchs, Geheimdienste agierten im Schatten, und die militärischen Führungen bereiteten sich auf das Unvorhersehbare vor.

"Ich will dich schützen," sagte er leise, "doch ich habe das Gefühl, dass du mich längst überholt hast."

Anna lächelte schwach, und für einen Moment war das Universum außerhalb ihres Raumes vergessen.
Doch tief in ihr wusste sie: Die größte Gefahr lag nicht in den Sternen – sondern in den Herzen der Menschen.

Letzter Satz:
Und während die Welt sich weiterdrehte, standen sie an einem Scheideweg – Vater und Tochter, vereint und doch getrennt von einer Wahrheit, die zu groß war, um sie allein zu tragen.