Der letzte Befehl - Die Stille ist kein Schweigen
Buch 1
DIE ANKUNFT
Kapitel 24: Stimmen im Dunkel
Örtlichkeit: Russische Polarstation und Hauptquartier der NATO in Brüssel
Leitmotiv: Vertraue nicht dem, was du siehst – und fürchte das, was du nicht verstehst.
In der endlosen Weite der russischen Arktis herrschte eisige Stille. Die Polarstation war von Schnee und Eis umgeben, das Tageslicht kaum sichtbar. Forscher waren dabei, ein ungewöhnliches elektromagnetisches Signal zu verfolgen, das aus dem Orbit kam – synchron mit dem Puls der fremden Schiffe.
Dmitri, ein erfahrener Techniker, runzelte die Stirn. "Das ist kein natürliches Phänomen. Aber es fühlt sich auch nicht feindlich an."
Währenddessen im NATO-Hauptquartier herrschte Alarmstufe Rot. Berichte über Satellitenausfälle und Kommunikationsabbrüche häuften sich. Strategen berieten hektisch.
"Wir können nicht einfach abwarten", sagte General Sørensen. "Unsere Verteidigungssysteme müssen aktiviert werden."
Doch eine junge Analystin, Amira, zögerte. "Vielleicht verstehen wir die Signale falsch. Vielleicht sind wir es, die einen Krieg beginnen, den es gar nicht gibt."
Im Schatten der Machtkämpfe schickte ein unbekannter Hacker eine verschlüsselte Botschaft an internationale Medien: Bilder der fremden Schiffe – und eine Warnung, die niemand ernst nahm.
Letzter Satz:
In einer Welt voller Misstrauen kann das Schweigen lauter schreien als jede Kanone.